Firmengeschichte

Friedrich Hollaus sen. war es, der 1952 das Transportunternehmen Hollaus als Einzelunternehmen in Uderns im Zillertal gründete. Er war zusammen mit seiner Frau Emma für den Aufbau des Unternehmens in den schwierigen Nachkriegsjahren verantwortlich.

In den Anfängen erbrachte das Unternehmen hauptsächlich Transportleistungen. In den 1960er Jahren startete sodann die Schotterentnahme mittels eines 50 to. Seilbaggers aus dem, zu jener Zeit noch unverbauten, Ziller.

Während der Kraftwerksbauten in den 1970er Jahren im hinteren Zillertal, war auch Friedrich Hollaus sen. mit seinen Maschinen und Geräten beteiligt.

Sein Sohn Friedrich Hollaus jun. ist seit 1986 für die Belange des Unternehmens zuständig. Im Jahr 1987 legte er die Prüfung zum Baumeister in Innsbruck ab. Im selben Jahr erfolgte auch die Erlangung des Baumeistergewerbes.

Friedrich Hollaus jun. konzentrierte sich dabei auf alle Arbeiten des Tiefbaus inkl. des Spezialtiefbaus und baute den Betrieb kontinuierlich aus, auch eine räumliche Erweiterung folgte.

Einer der großen Entwicklungsschritte des Unternehmens fand im Jahr 1989 statt. In diesem Jahr wurde die Werkstätte im Gewerbegebiet Uderns errichtet. Büros und Verwaltung blieben aber weiterhin im Ortskern der Zillertaler Gemeinde.

Zum 50-jährigen Jubiläum (2002) ging man einen Schritt weiter. Im Februar 2002 wurden die Räumlichkeiten des Bauhofes vollkommen neu ausgebaut und erweitert. Seit diesem Zeitpunkt befinden sich alle Unternehmensbereiche zentralisiert in einem Gebäude, was für Kunden und Mitarbeiter zahlreiche Vorteile bringt.

Der nächste Meilenstein in der Historie erfolgte im Jahr 2005, in welchem die Hollaus Immobilien GmbH gegründet wurde, welche unter anderem das an das bestehende Firmenareal angrenzende ehem. EZEB – Areal erwarb.
Auch seit dem Jahr 2005 werden durch das Bauunternehmen duktile Gussrammpfähle im Bereich des Spezialtiefbaus in ganz Österreich, sowie im Süddeutschen Raum eingesetzt.

Im Jahr 2010 erfolgte der Beginn der Abbautätigkeit beim Gesteinsabbau Ahüttenalm im hinteren Zillergrund. Für das Verfahren waren an die acht Jahre Behördengänge von Nöten, um einen positiven Bescheid erwirken zu können.

Im Jahr 2012 wurde der nächste Schritt in Angriff genommen. So stattete man das westlich der bestehenden Lagerfläche befindliche Areal mit einem 10 m hohen Lärmschutzwall aus und die Fläche wurde in ein für Katastrophenfälle genehmigtes Gesteinszwischenlager umgewandelt.

Im Jahr 2014 wurde auch von Sohn Thomas die Befähigungsprüfung für das Baumeistergewerbe abgelegt. Seither ist auch die dritte Generation im Unternehmen tätig und wächst in die Fußstampfen der beiden Vorgänger. Zudem wurde von ihm im Jahr 2019 auch noch das Studium der Bau- und Umweltingenieurwissenschaften an der Universität Innsbruck erfolgreich abgeschlossen.

Im Jahr 2016 wurde das Firmenareal abermals erweitert, wodurch nunmehr eine Fläche von ca. 2 ha zur Verfügung steht. In diesem Zuge wurde auch die firmeneigene Betonmischanlage in Betrieb genommen.

Im Jahr 2018 wurde die Werkstätte flächenmäßig verdoppelt und modernisiert, sowie die Büroräumlichkeiten wesentlich vergrößert.

In den Jahren 2017 und 2018 wurde für die Zeller Bergbahnen Zillertal das bis dato größte Einzelprojekt in der Firmenhistorie, mit der Errichtung des Speicherteichs Rosenalm (Fichtensee), umgesetzt. Neben einer Materialbewegung von ca. 300.000 m³ Geländeabtrag und ca. 200.000 m³ Dammschüttung wurden auch ca. 25.000 m² Folienabdichtung verlegt. Dadurch wurde neben einem ideal in die Natur eingebundenen Speicherreservoir für die Beschneiung im Winter, auch ein Ausflugsziel für die gesamte Familie mit vielen Attraktionen im Sommer geschaffen.

Durch den kontinuierlichen Ausbau des Unternehmens konnte die Mitarbeiterzahl auf ca. 50 gesteigert werden. Nunmehr befinden sich zahlreiche Großgeräte im Eigentum des Unternehmens, mit welchen herausfordernde Großbaustellen im alpinen Raum wie Speicherteiche od. Pistenbauten im Gebiet des Tiroler Unterlandes eigenständig abgewickelt werden.